Design Thinking

Design Thinking beschreibt eine Arbeitskultur, die auch die generelle Art und Weise, wie wir morgen arbeiten werden, einschließt. Daher ist die Möblierungsphilosophie von Gemeinsamkeit und Mobilität auch nicht nur auf einzelne Räume für Design Thinking-Workshops beschränkt.
Die Übergänge zu anderen Arbeitszonen sind fließend und können sich überschneiden.

Die drei Bausteine des Design Thinking

Der iterative Prozess
Der Design Thinking-Prozess führt iterativ vom Problem zum Lösungsansatz. Er wechselt dabei zwischen divergierenden und konvergierenden Phasen, bei denen Informationen gesammelt, bewertet und verdichtet werden.
Im Design Thinking arbeitet man nicht linear ab und wenn man am letzten Schritt angekommen ist, ist man fertig. Design Thinking lebt vielmehr von mehreren Iterationsschleifen, bei denen Zwischenergebnisse präsentiert, kommentiert und optimiert werden.

Das interdisziplinäre Team
Ein weiteres zentrales Element des Design Thinking ist der multidisziplinäre, teambasierte Ansatz. Design Thinking setzt nicht auf die Kreativität und Fachkompetenz einzelner Individuen, sondern auf eine kollaborative Innovationskultur, bei der Teams gleichberechtigt an einem Problem arbeiten. Dabei ist es essentiell, dass die Teammitglieder durch ihre unterschiedlichen fachlichen, so- zialen und kulturellen Hintergründe verschiedene Perspektiven und Expertisen in den Problemlösungsprozess einbringen.

Der variable Raum
Diese neue Form des Zusammenarbeitens erfordert auch einen geeigneten Raum. Einige Prozessphasen brauchen Platz und Inspiration, andere Material und Werkzeug zum Bauen von Prototypen und wieder andere Ruhe und Konzentration. Offene Räume mit flexibler Ausstattung sind die Voraussetzung für dynamische Teamarbeit.

Work Spaces

Die Arbeit im Design Thinking-Modus umfasst unterschiedliche Aktivitäten mit spezifischen Anforderungen an den Raum: Arbeit im Team, Präsentation von Zwischenergebnissen, Austausch mit anderen oder das Bauen von Prototypen sind nur einige Beispiele. Um dieser Vielfalt Rechnung zu tragen, sollten Design Thinking-Spaces verschiedene Einrichtungsszenarien bieten.

Der Team Space bildet die Basis für die eigentliche Teamarbeit. In dieser „Homebase“ kommen die Teammitglieder zusammen, um Innovations-Fragestellungen zu klären, neue Erkenntnisse zu teilen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Durch die Offenheit und Nähe der Team Spaces zueinander wird der kreative Austausch schon während des Design Thinking-Prozesses gefördert.

Der Share Space dient zum gemeinsamen Lernen, Austausch über Projektideen und Feedback. Hier kommen die Teams zusammen, um gemeinsam mehr über Innovationsmethoden im Design Thinking zu lernen. Dieses neue Wissen kann direkt in den Projekten umgesetzt werden. Hier stellen sich die Teams auch gegenseitig ihre Ideen vor, um über das Feedback ihre Ideen neu zu denken und zu verbessern.

Der Network Space hat eine einladende Lounge-Atmosphäre. Versorgt mit Musik, Büchern sowie Getränken und „Brainfood“ können hier anregende Pausen genom- men werden, in denen auch der ungezwungene Austausch untereinander möglich ist. Teams nutzen diesen Raum auch zum gemeinsamen Beginn der Teamarbeit sowie zur Reflexion über die gemachten Erfahrungen (Check-In und Check-Out).

Im Make Space finden Teams unterschiedliche Materialien vor, mit denen sie ihre Ideen anfassbar machen können. Hier entstehen erste analoge Prototypen aus einfachsten Materialien wie Papier, Karton und Lego genauso wie größere Modelle aus Holz oder Schaumstoff bzw. verfeinerte Prototypen mit 3D-Druck und weiteren digitalen Tools.

Der flexible Raum

Kaum eine Organisation hat den Platz, für die Bedürfnisse einzelner Arbeitsphasen fest möblierte Räume anzubieten. Oft steht nur eine Fläche zur Verfügung, die entsprechend der jeweiligen Aktivität umgebaut werden muss. Genau hier zeigt sich die besondere Qualität der DT-Line, die mit nur wenigen Elementen viele unterschiedliche Szenen erlaubt.